So kann der Einstieg in BIM gelingen
(Berlin, 21.09.2018) Das Projekt „BIMiD – BIM-Referenzobjekt in Deutschland“ war Teil der Förderinitiative „eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wurde. Ziel von BIMiD war es, die Building-Information-Modeling-Methode anhand konkreter Bauprojekte beispielhaft zu demonstrieren. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden in einem Leitfaden zusammengefasst und sollen dazu dienen, BIM insbesondere in der mittelständisch geprägten deutschen Bau- und Immobilienwirtschaft zum Erfolg zu verhelfen.
BIMiD verfolgt im Wesentlichen drei Ziele:
- Beförderung einer prozessorientierten Arbeitsweise in der Planung und Bauausführung. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Anwendung der BIM-Methode. Als Grundlage hierfür werden Referenzprozesse aus anderen Wirtschaftsbereichen dienen, die an konkrete Bauvorhaben angepasst werden.
- Identifikation und angemessene Berücksichtigung menschlicher Faktoren, die der erfolgreichen Anwendung und Verbreitung von BIM bislang entgegenstehen. Denn die Einführung von BIM in Unternehmen macht Veränderungen in den bisherigen Arbeitsprozessen notwendig. Dazu gehören neue Formen der Arbeitsorganisation und der Kommunikation. Außerdem sind bei den beteiligten Akteuren zusätzliche Kompetenzen erforderlich. All dies muss berücksichtigt werden, um BIM erfolgreich in Unternehmen einzuführen.
- Didaktische Aufbereitung der Ergebnisse und Erstellen geeigneter Lehr- und Weiterbildungskonzepte zur Vermittlung von BIM. Denn um die Verbreitung und Akzeptanz der BIM-Methode zu befördern, müssen alle an der Planung, am Bau und am späteren Betrieb Beteiligten entsprechend qualifiziert sein.
Quelle: hier
Leitfaden: hier